In der Natur verwurzelt
Über Generationen
Schon als kleiner Knirps hat Christian seinem Vater beim Äpfel-Sammeln geholfen. Er erinnert sich gerne zurück: An die Zeit im Freien. In diesen Momenten fühlte er sich ganz verbunden. Mit sich. Der Natur. Und der Familie. Dieses Gefühl ist geblieben. Bis heute. Und es ist die Basis der gemeinsamen Vision.
«Unsere Familie stand vor der Herausforderung, wie wir unseren traditionellen Landwirtschaftsbetrieb nachhaltig und zukunftsweisend weiterführen wollen.»
Christian Huber
Christian war stets offen für neue Ideen. Als er damals den Betrieb von seinem Vater übernahm, stellte er kurzerhand von der Milchwirtschaft auf den Obstbau um. Und auch heute noch hat er ein gutes Gespür für eine zukunftsweisende Ausrichtung und völlig neue Perspektiven.
Vom Obstbau zum Rebbau
2012 übernahm Christian den Hof im sonnig gelegenen Götighofen. Aus der Pacht ins Familieneigentum. Er kannte ihn gut, den Hof. Schliesslich hatte er Jahrzehnte zuvor seine landwirtschaftliche Ausbildung auf diesem Betrieb absolviert. Und diesen anschliessend im Pachtverhältnis jahrelang bewirtschaftet. Die Wurzeln und den Landwirtschaftsbetrieb in der ehemaligen Heimat Engishofen gab er auf. Um dann bereits 2013 den ersten eigenen Wein zu produzieren. Das Potenzial erschien ihm von Anfang an gross. Und auch der Reiz. Er sah die vielfältigen Aufgaben. Im Rebberg, im Aufbau einer eigenen Marke bis hin zum fertigen Wein. Und im direkten Kontakt mit den Konsumenten. Ja, Huberwein trägt Christians Handschrift. Und die von Heidi, Roger und Carmen. Das Familienprojekt ist durch und durch gelungen und zu einem Herzensprojekt geworden. Denn wie gesagt: Bei Huberwein macht jeder das, was er am besten kann.
Das Piemont entdeckt
Christian hatte noch einen weiteren Traum. Auch vom Wein. Aber in einer ganz anderen Region. Er hat zusammen mit Heidi verschiedene Weinregionen besucht. Und nach einem wunderbaren Platz gesucht. Im Piemont hat er ein Stück Land und ein Stück vom Glück gefunden. Ein bisschen nachhelfen musste seine Partnerin Heidi schon. Auf die weibliche Art. Und mit ihrem fliessenden Italienisch.
«Das Piemont hat mir sofort gefallen. Eine aufstrebende Region. Zu einem erschwinglichen Preis.»
Christian und Heidi reisen einmal im Monat in die zweite Heimat. Ihre Wahlheimat. Wenn die beide nicht dort sind, schauen der Betriebsleiter und der Kellermeister vor Ort zum Rechten. Und den Trauben.